Der Weg zum Schutzkonzept
Inhousefortbildung zur Konzeptentwicklung
Gewaltschutzschutzkonzepte in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe gehören zu den verpflichtenden Fachstandards und beinhalten die große Chance, Einrichtungen zu sicheren Orten zu machen, in denen Mitbestimmung, Beteiligung und Kinderrechte gelebt werden. Ein Schutzkonzept spannt den Bogen von Maßnahmen zur Prävention vor jeglichen Formen von Gewalt, bis hin zur Klärung möglicher Interventionsschritte, bei Anhaltspunkten und Kenntnis von Kindeswohlgefährdung sowie der Etablierung geeigneter Beschwerdeverfahren für Kinder und Eltern. Ein standardisiertes Schutzkonzept gibt es mit der konzeptionellen Begleitung von Social Solutions nicht. Ich bin überzeugt, dass die besten Lösungen aus den Teams heraus entwickelt werden und Schutzprozesse in jeder Einrichtung individuell erarbeitet werden müssen. Meine Rolle in diesem Prozess ist die der Beraterin und Impulsgeberin. Ich habe rechtliche und pädagogische Kinderschutzexpertise und unterstütze Teams bei der Entwicklung von lebendigen und qualitätsvollen Lösungen für Ihre Einrichtung.
Bei der Entwicklung von Schutzprozessen geht es vorrangig um eine Haltung Kultur der Achtsamkeit und Gewaltfreiheit, dem Wahrnehmen schwacher Signale und der entsprechenden Fehlerkultur innerhalb der Einrichtung. Ziel ist es, dass Einrichtungen sich zu sicheren Orten für Kinder weiterentwickeln, damit Kinder und Jugendliche gewaltfrei und selbstbestimmt aufwachsen können.
Mir ist es Anliegen und Freude zugleich, Verantwortliche in Organisationen dabei zu unterstützen, Kinderschutz wirksam umzusetzen. Damit Kinder ermutigende und schützende Erfahrungen machen, kann es erforderlich sein, neue Perspektiven auf das Thema Kinderschutz und Prävention zu entwickeln und konzeptionell umzusetzen. Es ist meine Überzeugung, dass soziale Nachhaltigkeit im Kinderschutz durch Gewaltfreiheit entsteht und die Entwicklung tragfähiger Lösungen, für herausfordernde pädagogische Grenzsituationen, in denen sich Fachkräfte häufig befinden.
Ich orientiere mich an den Empfehlungen der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs und den fachlichen Orientierungen der Landesämter.