Fallsupervision
Fallsupervision gehört zur Qualität Sozialer Arbeit. Ihr liegt die Grundannahme zugrunde, dass jeder Mensch seine Themen hat, seine Persönlichkeit und Handlungsmuster. Diese eignen Anteile an der Situation zu verstehen und zu reflektieren, kann wichtige Hinweise zur Lösung geben.
Die eigenen Muster und Themen zu kennen, befreit ganz oft aus vermeintlich unlösbaren Situationen und macht eine Veränderung oft erst möglich. In Fallsupervisionen reflektieren wir einzelne problematische Situationen und Anliegen aus dem jeweiligen beruflichen Kontext des fallvorstellenden Supervisanden. Wir entwickeln mit Hilfe der Supervisionsgruppe, dem sogenannten Reflecting Team neue Lösungs- und Handlungsmöglichkeiten.
In der Fallsupervision können bewusste und unbewusste Konflikte zwischen dem Supervisanden und der von ihm betreuten Person thematisert werden. Das Fallverständnis und Wahrnehmungen erweitern sich und Lösungsmöglichkeiten werden entwickelt.
Fallsupervison findet mit dem fallbearbeitenden Team,- also in einem Gruppensetting statt. Fallsupervision in Teams haben den Vorteil, dass man sich die Zusammenarbeit mit Klienten und die jeweiligen Fallkonstellationen in einer gewissen Tiefe ansehen kann und gemeinsam lernt.